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Wie finden die User das richtige Produkt im Webshop? Auf diese Frage bekommt man bei einer Umfrage wahrscheinlich viele verschiedene Antworten, da es für User im Onlineshopping viele Weg gibt, dass passende Produkt zu finden. Eine Möglichkeit dafür sind Filter, die vor allem bei Shops mit vielen Produkten Sinn machen. Hier ein kurzer Ausflug in die Welt der Filter.

Warum benötigt man Filter in einem Webshop?

Neben der Kategorisierung sind Filter ein wichtiges Werkzeug für die Benutzer, die passenden Produkte zu finden. Vor allem in großen Webshops mit vielen Produkten sind diese ein Muss. Bedenkt man, dass jeder User ein anderes Shopping-Verhalten hat, ist es wichtig, ihm so viele Möglichkeiten wie möglich zu bieten, um die passenden Produkte zu finden. Dazu zählen neben einem Suchfeld und einer übersichtlichen Kategorisierung auch die Filter.

Filter fungieren in Shops als „digitale Berater“, da sie den Verkäufer im Geschäft ersetzen. Darum ist es wichtig, dass sie genau die Kriterien beantworten, die für Kunden beim Kauf eines Produkts wichtig sind.

Filter vs. Kategorisierung

Filter dürfen nicht mit Kategorien verwechselt werden, da dies zwei unterschiedliche Elemente in einem Webshop sind. Während bei Filtern eine Mehrfachauswahl möglich ist, um die Auswahl einzugrenzen, schließen sich Kategorien gegenseitig aus: bei den Kategorien kann immer nur eine gewählt werden.

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Filter im Onlineshop richtig anpassen

Bei der Gestaltung der Filter müssen einige Aspekte beachtet werden, die wir im folgenden kurz aufgelistet haben:

  • Wordings an die Zielgruppe anpassen: Unternehmensintern sind viele Begriffe und Bezeichnungen meist klar. Überlege aber immer, ob die Bezeichnung von Filtern und Eigenschaften auch für die Zielgruppe klar ist und ändere diese ggf. um.
  • Richtige Sortierung der Eigenschaften: Oft macht eine alphabetische Sortierung der Eigenschaften keinen Sinn, beispielsweise bei einer Filterung nach den Größen XS, S, M,…
  • Falschergebnisse vermeiden: Achte auf die richtige Definition der Eigenschaften bei den Produkten, um Falschergebnisse zu vermeiden. Beispielsweise möchte der User beim Filtern nach türkis-farbenen T-Shirts keine dunkelblauen T-Shirts erhalten.
  • Anzahl der Ergebnisse vorher anzeigen: Zeigt man die Anzahl der Ergebnisse schon vor Aktivierung der Filter an, wissen die User schon vorab, ob genug Ergebnisse gefunden werden.
  • Bedürfnisse der User erkennen & entsprechende Filter anbieten: Ein besonderes Erfolgsrezept für einen erfolgreichen Onlineshop ist es, die Bedürfnisse der Kunden zu erkennen und zu erfüllen. Dies kann auch bei den Filtern umgesetzt werden. Besitzt man beispielsweise einen Shop für Tee kann man Filter nach Beschwerden integrieren, zum Beispiel Tees für Magenbeschwerden, Tees für Erkältung usw.
  • Filterbare Eigenschaften an die Zielgruppe anpassen: Überlege, welche Eigenschaften der Zielgruppe wichtig sind und biete diese als Filter an. Ist die Zielgruppe sehr preisbewusst? Dann macht beispielsweise ein Preisfilter auf jeden Fall Sinn.
  • Entferne Eigenschaften, wo es kein Ergebnis gibt: Durch die Kombination mehrerer Filter-Eigenschaften kann es dazu kommen, dass mann kein passendes Produkt im Shop findet. Entferne daher schon im Vorhinein jene Eigenschaften, die zu keinem Ergebnis führen, um Frust beim User zu vermeiden.
  • Filterung wieder entfernen: Biete deinen Kunden die Möglichkeit, einzelne Filter-Eigenschaften wieder zu entfernen. Vor allem bei vielen Filter-Kombinationen ist dies eine tolle Funktio. Somit muss der User nicht die gesamte Filterung wieder zurücksetzen.
  • Unterschiedliche Elemente anzeigen: Es müssen nicht immer Checkbox-Filter sein. Viele Eigenschaften bieten sich an, diese mit Symbolen oder Schiebe-Reglern visuell ansprechend darzustellen. Dazu zählen zum Beispiel der Preisfilter oder Filter nach Farben oder Bewertungen.