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In 8 Schritten zur professionellen Google Ads Kampagne:

Mit der folgenden Google Ads Checkliste geben wir Euch einen Einblick in die wichtigsten Maßnahmen für das Setup einer nachhaltig erfolgreichen Google Ads Kampagne.

1. Schritt: Die Planung der Google Ads Kampagne

Was natürlich in unserer Google Ads Kampagnen Checkliste als erstes genannt werden ist die detaillierte Kampagnen-Planung im Voraus. Dadurch sollen Risiken minimiert und Chancen maximiert werden, um eine wirklich profitable Kampagne zu starten!

  • Auswahl von Produkten oder Dienstleistungen, die Ihr mittels Google Ads verkaufen oder promoten möchtet.
  • Macht Euch auch direkt erste Gedanken über die Zielgruppe und die Zielregion der Kampagne.
  • Ermittelt einen realistischen CPA (Cost per Aquisition)
  • Einschätzen des maximalen CPC (Klick-Preis)
  • Trefft eine Entscheidung über Euer verfügbares Werbebudget.

2. Schritt: Die Recherche

Sobald die Idee für die Ansprache Eurer Zielgruppen und die wichtigsten Kennzahlen feststehen, solltet Ihr eine Recherche hinsichtlich Konkurrenz durchführen.

  • Detaillierte Zielgruppedefinition (zB. anhand von Personas).
  • Erstellen einer Keywordliste, zu der Euer Angebot in der Google-Suche gefunden werden soll (dazu könnt Ihr den Google Keyword Planner verwenden.
  • Identifiziert auch direkt Keywords, zu denen ihr nicht gefunden werden möchtet (negative Keywords).
  • Sortiert Eure Keywords und unterscheidet diese zwischen verkaufsfördernden Keywords und Recherche-Begriffen bzw. auch jene die unter die Kategorie „Branding“ fallen (sofern das für Euren Betrieb sinnvoll ist!).
  • Ordnet ähnliche Keywords in Gruppen ein.
  • Führt eine Testrechnung hinsichtlich Keyword-Budget durch: (100 Klicks) x (geschätzter CPC).

3. Schritt: Das Angebot

Die drei wichtigsten Faktoren für erfolgreiche Werbung sind: Zielgruppe, Angebot und Suchanzeigen.

  • Definiert Euer Angebot und analysiert auch die Angebote Eurer Konkurrenten.
  • Fokussiert Euch auf Euren USP und wählt die passende Angebotsstrategie (zB. „Sparen bei Direktbuchung“ etc.)

4. Schritt: Die Werbeanzeigen-Gestaltung

Gut durchdachte und zielgruppenrelevante Werbeanzeigen schaffen es nicht nur, mehr Nutzer zum Klicken zu bewegen und somit mehr Traffic zu erhalten, sondern Ihr erreicht zugleich einen günstigeren CPC und eine bessere Anzeigenposition.

  • Verwendet für Suchkampagnen Keywords in Euren Anzeigen, um die Relevanz zu erhöhen
    (Tipp: verwendet dazu auch die sogenannten Keyword-Platzhalter).
  • Kommuniziert den Nutzen (Ergebnisse), nicht nur die Funktionen.
  • Integriert Call-To-Actions (zB. „Direkt buchen & sparen“).
  • Nutzt alle relevanten Anzeigenerweiterungen zur Erhöhung der Klickrate:
    • Sitelinks, Erweiterung mit Zusatzinformationen, Anruferweiterung, Standorterweiterung, Snippet Erweiterung, Bilderweiterungen, Lead-Formular-Erweiterung
  • Formatierung für responsive Suchanzeigen:
    • Anzeigentitel: maximal 30 Zeichen je Titel (es sind mindestens 3 Anzeigentitel erforderlich und bis zu 15 Anzeigentitel möglich)
    • Beschreibungen: maximal 90 Zeichen (es sind 2 Beschreibungen erforderlich und bis zu 4 Beschreibungen möglich)

5. Schritt: Die Landingpages

Die Landingpage ist jene Seite, auf die der Nutzer „landet“, nachdem er auf Eure Google Ads Anzeige geklickt hat. Die Conversionsrate Eurer Landingpage ist einer Eurer größten Einflusskennzahl in der Online Werbung.

  • Verweist Eure Nutzer immer auf eine konkrete Landingpage (im Idealfall niemals auf die Startseite!).
  • Überzeugt mit aufmerksamkeitsstarken Überschriften.
  • Begrenzt die Navigationsmöglichkeiten, um Ablenkungen zu reduzieren.
  • Bietet ein unwiderstehliches Angebot.
  • Integriert klare und sofort sichtbare Call-To-Actions.
  • Tipp: Glaubwürdigkeit stärken durch:
    • Testimonials
    • Erfahrungsberichte etc.

6. Schritt: Die Erfolgsmessung Eurer Google Kampagnen

Wenn Ihr Eure Conversions und Verkäufe nicht regelmäßig verfolgt und kontrolliert, verschwendet Ihr wertvolles Geld. Um den ROI Eurer Google Ads Anzeigen zu maximieren, müsst Ihr den gesamten Sales Funnel (Verkaufstrichter) – vom Keyword bis zum Kunden – verfolgen.

Richtet alle relevanten Google Ads Tracking Tools ein:

  • Conversion Tracking
  • E-Commerce Verkäufe
  • Telefonanrufe, Kontaktanfragen über die Website
  • Telefonanrufe über Werbeanzeigen

Wichtige KPIs:

  • Conversions
  • Kosten pro Conversion
  • Conversion-Rate
  • Wert aller Conversions
  • Wert aller Conversions / Kosten

7. Schritt: Die Kampagneneinstellungen

In den meisten Fällen eignet es sich, erst einmal mit der Suchmaschinenwerbung zu beginnen, da suchende User die stärksten Kaufabsichten verfolgen. Unabhängig davon solltet Ihr separate Kampagnen (Such- und Displaykampagne) erstellen, weil diese unterschiedlich eingerichtet und verwaltet werden müssen.

  • Pro Google Ads Kampagne ein Produkt bewerben.
  • Beschränkt die Anzahl der Keywords pro Anzeigengruppe auf maximal 50. Alle Keywords innerhalb einer Anzeigengruppe sollten eine ähnliche Phrase verwenden, damit Eure Anzeigen dieselbe Phrase wiederholen.
  • Ihr solltet immer 2-3 aktive Anzeigen pro Anzeigengruppe testen.
  • Beginnt bei Suchkampagnen mit der Keyword-Option „passende Wortgruppe“ (Phrase Match):
    • Ein „negative match“ beinhaltet offensichtlich irrelevante Keywords.
    • Ziel ist es, exakte Match-Keywords zu identifizieren.
  • Wählt die richtigen Standorteinstellungen.
  • Startet mit dem Tagesbudget = Monatsbudget dividiert durch 30.

8. Schritt: Kontinuierliche Optimierung

Abschließend – und natürlich mit unter einer der wichtigsten Punkte auf unserer Google Kampagnen Checkliste: Google Ads Werbung ist keine Marketing-Methode, die einmal aufgesetzt und danach nicht mehr beachtet wird. Ganz im Gegenteil: um langfristig erfolgreich zu sein, müsst Ihr Eure Kampagne kontinuierlich optimieren, indem Ihr Eure Zielgruppenansprache, Eure Suchanzeigen und Eure Landingpages stets im Auge behält und optimiert!

  • Nutzt die Informationen über die Suchbegriffe, um schlecht funktionierende Keywords zu finden, die in der Kampagne oder Anzeigengruppe negativ übereinstimmen. Überprüft die Qualitätskennzahlen und die Kosten pro Aktion.
  • Nutzt die Informationen über die Suchbegriffe, um Top-Performance-Keywords zu finden, die Ihr zu Eurer Kampagne hinzufügen können.
  • Verschiebt Top-Keywords in eine eigene Kampagne und verschiebt auch unerprobte Keywords in eine eigene Kampagne mit festem Budget.
  • Optimiert den CPA. Wenn keine Convertierungsdaten vorhanden sind, dann optimiert für das Erzielen vieler Klicks innerhalb Eures Budgets.
  • Überprüft die Qualitätskennzahlen und befolgt die Empfehlungen von Google, um die Qualität zu steigern.
  • Stellt sicher, dass es mindestens zwei Anzeigen pro Anzeigengruppe gibt.
  • Ersetzt regelmäßig schlecht funktionierende Anzeigen durch neue Anzeigentexte zum Testen.
  • Stellt sicher, dass Euer Angebot im Vergleich zur Konkurrenz überzeugend und deckungsgleich mit der Landingpage ist.
  • Fügt alle Anzeigenerweiterungen hinzu: Anruf, Standort, Sitelinks, Snippets, Bilder etc.
  • Prüft, dass Eure Landingpage auch zu 100% relevant für Eure Interessenten ist.
  • Testet verschiedene Angebote und unterschiedliche Call-To-Action.