SEO Optimierung von Stellenanzeigen in “Google for Jobs“
Was ist „Google for Jobs“?
„Google for Jobs“ funktioniert als vertikale Suchmaschine und sammelt Stellenanzeigen von Jobbörsen und Karriereseiten. In der Google-Suche werden die Ergebnisse dann auf Position 0, also noch vor den organischen Suchergebnissen, sichtbar gemacht. Das hat natürlich immense Vorteile für BewerberInnen: Jobs auf den ersten Blick!
Wie optimiere ich meine Stellenanzeige für „Google for Jobs“?
Damit die Jobangebote auch von Google automatisch erfasst werden können (Crawling), benötigt die Aufbereitung der Stellenanzeigen eine besondere Strukturierung und SEO-technisch muss einiges beachtet werden. Aber im allgemeinen gilt: Je detaillierter die Jobanzeige ist, desto besser ist auch die Sichtbarkeit.
Nachfolgend haben wir die wichtigsten Tipps aufgelistet, wie die Stellenanzeige in „Google for Jobs“ optimiert werden kann.
SEO-Tipp für „Google for Jobs“ Nr.1: Den Jobtitel auf den Punkt gebracht
Der Titel der Stellenanzeige ist der wichtigste Teil und wie bei allen Punkten gibt es Dos and Don’ts, die man unbedingt berücksichten sollte. Wir empfehlen hier keine Experimente beim Jobtitel durchzuführen: „kreative“, „umschriebene“, oftmals selbst ausgedachte Jobtitel, welche eigentlich nur die Aufmerksamkeit erregen, aber sonst nichts aussagen, oder Titel die Emotionen wecken sollen, sind hier fehl am Platz.
DO: „Tischler/-in als Vollzeitkraft“
DON’T: „Holzliebhaber für Familienbetrieb“ gesucht.
„Back to the roots“ sozusagen. Die Gruppe, welche Sie ansprechen wollen, sollte auch klar erkennen um welchen Job es sich handelt.
Branchenspezifische Jobtitel sind natürlich erlaubt und zielführend: z.B.: Facharzt für Radiologie im strahlentherapeutischen Bereich (m/w)
Zusätzlich kann hier auch eine Keyword-Recherche einen großen Vorteil bringen. Nach welchen Jobs suchen die BewerberInnen genau? Ist der Titel, der für den Job veranschlagt wird, vielleicht zu spezifisch? Ist der Wortlaut zu kompliziert oder zu eigenwillig?
Weiters sollte beim Jobtitel folgendes vermieden werden:
- Ortsangaben im Stellentitel (siehe Tipp 3)
- „Soft-Skills“ wie pünktlich, zuverlässig, belastbar, motiviert, …
- Großgeschriebene Wörter, außer Begriffe wie „HTML“, „CSS“, … etc.
- Abkürzungen: z.B. statt „techn. Zeichner/-in“ unbedingt „Technische/-r Zeichner/-in“
SEO-Tipp für „Google for Jobs“ Nr. 2: Der Standort ist entscheidend
Die meisten Jobsuchenden bevorzugt Stellen in deiner Nähe. Google weiß (jaja, der gläserne Mensch ☺️) von wo aus die Jobs gesucht werden und dementsprechend werden auch die Ergebnisse gelistet. Bsp.: Der/die BewerberIn wohnt in Linz und sucht eine Stelle. Google listet dann Jobs mit Standort in Linz bzw. der unmittelbaren Umgebung auf. Jobs in Innsbruck, Salzburg oder Wien werden in diesem Fall nicht angezeigt.
Und wer seinem Jobinserat gar keinen Standort zuweist, kann davon ausgehen, dass so schnell auch keine Bewerbung eintrifft, da Google das Inserat wahrscheinlich gar nicht anzeigt.
Abhilfe kann hier klar geschafft werden, indem man die gesamte Adresse des potentiellen Arbeitgebers angibt – nämlich je genauer, desto besser!
Google für Jobs listet innerhalb eines bestimmten Radius – der vom Benutzer auch individuell (von „2 km“ bis „überall“) eingestellt werden kann – die Job-Ergebnisse. Das bringt Vorteile, nämlich, dass auch für potentielle MitarbeiterInnen, andere Standorte attraktiv sein können bzw. die nicht auf deren Radar sind. Außerdem werden gleich weitere Orte in der Nähe vorgeschlagen.
SEO-Tipp für „Google for Jobs“ Nr. 3: Mehrere Standorte – gleicher Job?
Wenn man einen Job für mehrere Standorte zu vergeben hat, sollten Sie diese auch getrennt betrachten und separat für jeden Standort anlegen. Das ist natürlich für Firmen mit mehreren Firmenstandorten besonders wichtig zu beachten!
Ein Beispiel:
Agentur „XY“ hat eine mehrere Stellen als WebentwicklerIn zu vergeben, welche jeweils an einem anderen Standort besetzt werden.
XY – WebentwicklerIn Teilzeit (Standort: Linz)
XY – WebentwicklerIn Teilzeit (Standort: Wien)
SEO-Tipp für „Google for Jobs“ Nr. 4: Transparenz bei der Entlohnung
Eine wichtige Info für potentielle ArbeitnehmerInnen ist natürlich das Gehalt. Transparenz bei der Entlohnung ist für Google sehr wichtig und wird auch vom Algorithmus honoriert. In Österreich ist es ohnehin seit 2011 Pflicht, das Mindestgehalt in der Stellenanzeige anzugeben, auch wenn es für Unternehmen unter Berücksichtigung von Qualifikationen, Erfahrungen, einen individuellen Faktor darstellt. Mehr Informationen können natürlich im Stellenangebot hinzugefügt werden.
Das Gehalt wird neben der Detailansicht auch in der Listenansicht angezeigt. Das bringt einen enormen Vorteil für die Bewerber/-innen: Sie können das Gehalt schnell erfassen und direkt vergleichen. Stellen ohne Gehaltsangabe werden mitunter weniger Aufmerksamkeit gewidmet.
SEO-Tipp für „Google for Jobs“ Nr. 5: Von Formatierung bis zum Inhalt
Als eine weitere wichtige SEO-Maßnahme für Recruiter sehen wir die Formatierung: Bei „Google for Jobs“ ist sie einfach gestrickt und lässt wenig Gestaltungsspielraum und Formatierungsoptionen, aber das bringt Vorteile. Die Stellenbeschreibung wird ganz klassisch mit Hilfe von Absätzen und Aufzählungszeichen gegliedert und somit kann Google die Ergebnisse besser vergleichen und ausspielen.
Das Stellenportal von Google bringt den Vorteil, alle Informationen zur Jobbeschreibung auf einen Blick erfassen zu können. Relevante Informationen zum Unternehmen (Beschreibung vom Unternehmen, Brand, etc…), Beschreibung der Aufgaben und Anforderungen (Positionsbeschreibung und Beschreibung der Kernaufgaben bzw. Auflistung der Vorkenntnisse), Vorteile (Gesundheitssangebote, Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, Verkehrsanbindung) & Benefits (Mittagessen, Team-Veranstaltungen), Kontaktinformationen sollten daher unbedingt in die Stellenbeschreibung aufgenommen werden.
SEO-Tipp für „Google for Jobs“ Nr. 6: Bilder und Logos optimieren
Grafiken und Bilder sind zwar für das menschliche Auge ansprechend, wecken Emotionen, aber für Google for Jobs sind sie überflüssig. Lediglich ein kleines Logo ist erlaubt und wird angezeigt.
Klein? Ja, sehr klein: Mit einer Abmessung von 56 x 56 Pixel in der Listenansicht bzw. sogar nur 40 x 40 Pixel in der Detailansicht, fungiert das Logo neben Stellenbeschreibung nur als Statist. Wer ein zu detailreiches Logo sein Eigen nennt, der wird womöglich Probleme bei der Darstellung bekommen. Hier lohnt es sich wirklich ein vereinfachtes Logo (evtl. ein bereits bestehendes Favicon?) einzuspielen. Die Optimierung der Bilder und Logos für Stellenanzeigen in „Google for Jobs“ bringt auf jeden Fall Vorteile!
Tipp 7: Entscheiden Sie sich für employy!GO
employy!GO unterstützt Sie bei genau diesen Punkte und bereitet Ihre Jobausschreibung optimal auf die Anzeige in der Google-Suche auf.
Auch die Suchmaschinenoptimierung wird damit berücksichtigt, um die Stellenausschreibungen so weit oben wie möglich zu ranken. Mit employy!GO werden Ihre Jobs auf der weltweit größten Jobbörse sichtbar.
employy!GO bietet Ihnen eine Direkt-Schnittstelle zu Google for Jobs, welches nun auch in Österreich verfügbar ist.