Die Wichtigkeit von Redirects beim Website-Relaunch
Ein Website-Relaunch hat viele offensichtliche To Do’s, z. B. ein neues Design-Konzept, die technische Umsetzung oder auch die richtige Übernahme von Inhalten. Es gibt aber auch zahlreiche Punkte, die zu machen sind, aber oft unterschätzt werden.
Im schlimmsten Fall werden sie sogar vergessen. Einer dieser Punkte sind Redirects, weshalb wir uns entschieden haben, diesem Thema einen eigenen Blog-Beitrag zu widmen.
Was sind Redirects?
Eine Website besteht aus einzelnen Seiten, Beiträgen, Produkten, etc. – der Überbegriff dafür ist „Posts“. Jeder Post hat einen eigenen, eindeutigen Link, der einzigartig ist. Das heißt, im Web gibt es jeden Link nur einmal, weil er den Post eindeutige identifiziert, vergleichbar mit der Sozialversicherungsnummer oder dem Autokennzeichen.
Diese Links können sich natürlich im Rahmen eines Website-Relaunches ändern. Ein Redirect oder eine Umleitung sorgt dann dafür, dass im Fall einer Änderung des Links, der alte Link auf den neuen weitergeleitet wird.
Warum benötigt man Redirects?
Die Links von Posts sind in der Regel weit verbreitet, sie sind beispielsweise in Google zu finden und dort abgespeichert. Oft werden Links auch verschickt, z. B. mit einem Newsletter, sind in Social Media Beiträgen enthalten oder auch auf Visitenkarten abgedruckt.
Wenn sich nun ein Link ändert, entsteht natürlich ein Problem: der alte Link, der auf verschiedenen Kanälen verlinkt und gedruckt ist, funktioniert nicht mehr, sprich: er leitet zu einer Fehlerseite weiter. Der neue Link ist nirgends verbreitet und wird somit schwerer gefunden.
Wenn sich nun ein Link ändert, entsteht natürlich ein Problem: der alte Link, der auf verschiedenen Kanälen verlinkt und gedruckt ist, funktioniert nicht mehr, sprich: er leitet zu einer Fehlerseite weiter. Der neue Link ist nirgends verbreitet und wird somit schwerer gefunden.
Wir verdeutlichen dies anhand eines (fiktiven) Beispiels:
Die LEMONTEC Website beinhaltet eine Seite mit der URL: lemontec.at/jobs. Dieser Link ist in verschiedenen Facebook-Beiträgen platziert und auch auf einem Plakat mittels QR-Code abgedruckt.
Diese beinhaltet den gesamten Karriere-Bereich. Gehen wir davon aus, wir von LEMONTEC führen einen Website-Relaunch durch und nennen die neue Karriere-Seite „karriere“. Aus SEO- und Usabilty-Gründen benennen wir den Link um in lemontec.at/karriere.
Es entsteht nun das Dilemma, dass eine Fehlerseite kommt, sobald ein User lemontec.at/jobs in die Adressleiste eingibt. Das gilt auch, wenn er auf den entsprechenden Beitrag in Facebook klickt oder den QR-Code auf dem Plakat scannt. Natürlich ist die /jobs-Seite auch im Google-Index enthalten.
Setzt man in diesem Fall keine Maßnahmen, würden wir interessierte Bewerber verlieren, da sie nicht auf die gewünschte Karriere-Seite kommen. Außerdem würden wir auch im Google Ranking weit nach unten fallen, da Google sämtliche Fehlerseiten streng abstraft.
Die Lösung stellt in diesem Fall ein Redirect dar: man leitet die alte URL lemontec.at/jobs einfach auf die neue URL lemontec.at/karriere weiter. Somit ist auch der alte Link erreichbar, da der User automatisch beim Aufruf an den neuen weitergeleitet wird.
Wie erstellt man Redirects?
Das Thema Redirects hört sich sehr technisch an und man könnte glauben, dass nur Entwickler solche Weiterleitungen setzen können.
Dem ist aber – zumindest im CMS WordPress – nicht so. Wenn gewünscht können sogar unsere Kunden die Redirects ganz einfach im WordPress-Backend setzen. Die initialen Einstellungen im Rahmen des Website-Relaunches übernehmen natürlich wir von LEMONTEC.